11TH ST. PATRICK'S DAY FESTIVAL

Nach dem durchschlagenden Erfolg des ersten "Irish-Music-and-Dance-Festivals" 1996 veranstaltet Bantree Records in Zusammenarbeit mit der Agentur Folk Service am 25. März 2000, um 20:00 Uhr, im "Oberhaus Alzey" ein Festival für Liebhaber der irischen Folk-Music und des irischen Tanzes. Was Irland-Liebhaber schon lange in Verzückung geraten läßt, ist spätestens seit der international erfolgreichen Mega-Tanzshow "Riverdance" jedem hierzulande bekannt. "Irish-Step-Dancing" - stocksteife Oberkörper, mit Beinen und Füßen darunter, die unter dem Eindruck der Schwerelosigkeit in irrwitzigen Tempo über die Bühne fegen und dabei den Takt der Jigs, Reels und Hornpipes mitsteppen.
Für den Tanz ist diesemal Mary Murray & Gemma O`Brien verantwortlich, musikalische Unterstützung bekommen sie von Trap the Gap, Siobhan Kennedy & Jens Kommnick sowie der Bantree Band.
Sicher darf man sich auch auf ein großes Finale mit allen Musikern und Tänzern freuen.

Die Magie des irische Tanzes
Mary Murray & Gemma O`Brien

Tanzen war schon immer ein Teil des irischen Lebens und seit Mary Murray im Alter von sechs Jahren im County Meat ihre ersten Schritte getanzt hat, ist das Tanzen ein sehr großer Teil ihres Lebens.
Ihre Perfektion in dieser mittlerweile weltweit anerkannten Kunstform hat sie des öfteren bewiesen. Mehrmals gewann sie Preise bei den "AlI Ireland" und "World Championships". Das hat sie darin bestärkt ihre eigene "School of Irish Dance" zu gründen, die mittlerweile in ganz Deutschland und im angrenzenden Ausland bekannt ist.
Mary gehört zu den besten. In den letzten Jahren ist sie viel unterwegs gewesen, u.a. in Frankreich, der Schweiz, den USA, und natürlich in Deutschland, wo sie sich mittlerweile niedergelassen hat.Überall hat sie die Menschen mit ihren energiegeladenen Tänzen begeistert.
Egal, ob in den traditionellen Tänzen oder im Steptanz- wie in den modernen Choreographien von "Lord of the Dance" oder "Riverdance", Mary zeigt die Schönheit und die Eleganz der Bewegung, die charakteristisch für irischen Tanz sind.
Gemma O' Brien ist eine der fortgeschrittenen Schülerinnen Marys und begeistert im Paartanz mit Mary oder auch mit Solo- Einlagen ebenso ihr Publikum und zeigt, daß auch sie in nicht mehr langer Zeit zu den besten gehören wird.

Es erübrigt sich fast über die "BANTREE BAND" noch irgendetwas zu schreiben, denn sie gehört bereits seit Jahren zur ersten Liga der deutschen FolkRock-Bands. Ihre Musik kommt daher wie der Sturmwind an der irischen Westküste, bläst durch die Gehörgänge ihrer Fans und erreicht die Herzen derer, die irische Folkmusik und gute Rockmusik gleichermaßen lieben.Kraftvolle Gitarrenriffs, druckvoller Bass , Schlagzeug und Keyboards, darüber zwei charismatische Stimmen , und schon sind wir mittendrin, in einem Bantree-Konzert. Die Musik besitzt die Magie der alten irischen Traditionals und zugleich die Sinnlichkeit moderner Rockmusik.
Die Musik der Bantree-Band wird getragen vom Klang der grünen Insel, deren Lieder die irische Sängerin Lorna Dooley auf ungemein intensive Art vorträgt, doch die Band bleibt nicht bei den Traditionals und auch nicht immer beim Thema Irland . Songs aus Lornas Heimat mischen sich mit Stücken aus eigener Feder und Stücken aus dem American-Folk und Bluegrass.
Die Experimentierfreudigkeit der Bantree-Band ist gnadenlos. Da tanzt Jimmy Hendrix mit den Dubliners, der Papst schmust mit den Pogues und ein Chor von Hillibillies und Präriebauern klatschen den Takt dazu ,derweil das ganze von einem Schwarm irischer Elfen umschwirrt wird.
Der Gitarrist Rolf Bachmann, in seiner Wormser Heimat "der Gitarrist" schlechthin, Schlagzeug-Preisträger Cay Rüdiger und Bassist Jürgen Baumeister(Professor) sorgen für das musikalische Grundgerüst und entfachen mit Lorna Dooley den Sturm , der den mitreißen wird, der sich auf ihre Musik einläßt.

Siobhan Kennedy & Jens Kommnick

Siobhan Kennedy (Flute, Fiddle, Vocals,Dancing) und Jens Kommnick (Guitar, Bouzouki, Piano, Vocals) spielen traditionelle Musik aus dem Nordosten Irlands.Ihre akustischen Arrangements beeindrucken gleichermaßen durch gekonnte Virtuosität als auch durch ihr sensibles Zusammenspiel. Mitreißende Jigs und Reels wechseln sich ab mit gefühlvollen Interpretationen schönster keltischer Musik. Beide sind anerkannte Musikerpersönlichkeiten, deren individuelle Ausdrucksformen in voller Ausgewogenheit und Harmonie zu einer wohlklingenden Einheit zusammenfließen.
Siobhan Kennedy wuchs im Nordosten Irlands in einer Musikerfamilie auf, wodurch sie schon früh mit der traditionellen Musik ihrer Heimat in Kontakt kam.Das Spiel auf ihren Instrumenten (neben ihrem Hauptinstrument-der irischen Querflöte, spielt sie auch noch Fiddle) erlernte sie autodidaktisch. Mit ihrer Gruppe "Siamsa"wurde sie mehrfach "All Ireland Ceili Band Champion". Seit fünf Jahren ist sie festes Mitglied der Band "La Lugh", die auf unzähligen europäischen Bühnen zu Hause ist. Siobhan Kennedy beeindruckt nicht nur durch ihre Musik, sondern auch durch ihren gekonnten Steptanz auf der Bühne. Sie war wiederholt Preisträgerin der "All Ireland and World Championships".
Jens Kommnick brachte sich das Gitarrespielen selbst bei, beschäftigte sich dann mit klassischer Musik und studierte in Köln Gitarre und Orgel. Zur Keltischen Musik, angeregt durch die Bekanntschaft mit irischen und schottischen Musikern, entwickelte er sich zu einem der führenden Multi-Instrumentalisten und Gitarristen des "Celtic Fingerstyle" Deutschlands. Es folgten unzählige Live- und Studioprojekte mit Musikerpersönlichkeiten wie Liam O'Flynn, Mick O'Brien oder Gerry O'Connor. Jens Kommnick ist ein gefragter Studiomusiker und hat bisher bei 14 CD-Produktionen mitgewirkt. Er gilt in Deutschland als der führende Gitarrist der "Irish-Folk-Szene", und arbeitet auch als Gitarrenlehrer.

Seit fast einem Jahrzehnt spielen die fünf Musiker von “Trap the Gap” nun schon zusammen. Ursprünglich ganz in der irischen Musik verwurzelt, hat sich die Band mit vielen eigenen Stücken weit über die rein traditionelle Folk- Musik hinaus entwickelt und einen Namen gemacht.
Zahlreiche nationale und internationale Festivals bestätigen nicht nur die instrumentale Finesse, sondern auch das ungemein spannende Spiel und die unbändige Spielfreude der Gruppe. So versteht sie es mit fetzigen Jigs & Reels ebenso zu begeistern, wie mit ruhigen gefühlvollen Balladen oder selbstkomponierten, oft ungewöhnlich arrangierten Tunes.
Da jeder der Musiker mehrere Instrumente spielt, entstehen unterschiedliche Besetzungen und Klangfarben die ein Garant für außergewöhnlich vielseitige und abwechslungsreiche Konzertabende sind.