Samstag, 02.03.2002 |
neues Programm: "Alles im Lot!"
Im aktuellen Programm wird mal wieder kein Blatt vor den Mund genommen - auf alle
Zuschauer wartet politisches Kabarett vom Feinsten, mit jeder Menge schwarzem Humor!
Egal, ob es um Patentrezepte der Bundesregierung gegen rechtsradikale Strömungen geht, Ernährung im Zeitalter von BSE und MKS, die Vermittlung von Arbeitslosen, Ehrenworte in der Politiklandschaft, geklonte Arbeitnehmer oder die Frage, wohin mit den Sozialschmarotzern – nichts ist dem Autor Oliver Bender heilig.
Das Programm ist ein Rundumschlag mit politischen und sozialkritischen Anspielungen , gewürzt mit einem Schuß Comedy. Seien Sie gespannt auf die alltäglichen Absurditäten eines deutschen Daseins und darauf,
ob "ALLES IM LOT" ist ?!
Oliver Bender (32 Jahre), seit Anbeginn seines künstlerischen Schaffens begeisterter Autor, der nicht nur den Großteil des ersten, sondern auch das aktuelle Programm schrieb, führte damals wie heute Regie und tritt erstmals auch als Schauspieler in Erscheinung. |
Lutz Thümmler (38 Jahre), seit 1996 bei den "Sophistischen Kreisen". Kritiker haben ihn als "begnadeten Schauspieler mit umwerfender Komikerbegabung" tituliert. Sein Bühnen-Engagement galt vor 1996 der Comedy. |
Gisela Wegstein (37 Jahre), absolvierte eine 2jährige Schauspielausbildung an einer privaten Schauspielschule und ist seit 1999 als Schauspielerin tätig. Arbeitet parallel in div. Kindertheaterprojekten. |
Stefanie Geltenpoth (32 Jahre), |
...und das gibt's als Bonbon im zweiten Teil...
Bärbel Nolden Kabarettistin. Sängerin, Wortakrobatin
BÄRBEL |
und das auch ohne cooles Pokerface.
Hinter aller zur Schau getragener Komik lauern intelligenter Sprachwitz, groteske Poesie und
süffige Spottlust.
Hemmungslos und voller Spielfreude fliegen auf der Bühne stimmlich und sprachlich die Fetzen,
das Programm ist eine bunt schillernde Nummern-Revue. Zwischen Glamour und Klamauk,
Pathos und Chaos, Herz und Terz.
Hier wird aufgemischt, was das Zeug hält und kräftig ausgeteilt.
Gnadenlos seziert Nolden Nachbarschaftsidyllen und Gewohnheitsobsessionen, nimmt die Helden von heute und die Halden neudeutscher Ellenbogenlogistik auf die Schippe.
Sie haut auf den Putz, wo es dreckig ist, und spielt selbst dann mit offenen Karten, wenn es um eigene tierische Vergnügen geht. Sie gefällt sich im Vexierspiel der
Geschlechterrollen und diskutiert steif und fest die Ambivalenz zwischen “Ding an sich” und “Ding an ihm”. Sie reißt Ihren Volksmund auf oder sagt auch mal ausdrücklich nichts.
Bärbel Nolden setzt in Ihrer Schau auf die musikalische Karte: Ein Aufgebot eigenwilliger Musiker
der Extraklasse lieferte ihr die Grundlage für krausgestrickte Chansons und skurrile Songs, mit
denen Sie ihre kruden Statements unters Volk streut. Wo der Tango abdreht und die Polka rumpelt,
da lässt der Groove kein Auge trocken und Jazz ist, wenn man trotzdem lacht - denn zwischen
Trommelfell und Zwerchfell liegt hier kein langer Weg.
Die Kabarettistin und Sängerin hat so einige Trümpfe im Ärmel: Grotesken Humor, gallige
Scharfzüngigkeit, überschäumendes Temperament und nicht zuletzt einen durchaus schrägen Charme.