Samstag, 16.03.2002

Die Biografie des irischen Nationalheiligen St. Patrick liest sich wie ein spannender Krimi. Als junger Mann wird er in England von irischen Piraten entführt und in Irland zum Sklaven gemacht. Doch ein Heiliger gibt nicht so schnell klein bei. Er bricht aus, flieht aus Irland und es verschlägt ihn bis nach Rom. Er wird Priester und kehrt nach Irland zurück, um die wilden Heiden zu bekehren. Die christliche Dreifaltigkeit erklärt er zutreffend am irischen Kleeblatt, dem Shamrock, das so wie er selbst zu einem Wahrzeichen Irlands wird.
Am irischen Nationalfeiertag, dem St. Patrick´s Day, möchte die irische Nation am liebsten die ganze Welt umarmen. Wild geschminkt in den Nationalfarben "green, white, orange", mit einem Kleeblatt im Knopfloch und dem Slogan "Kiss me, I´m Irish" gehen die Iren und die, die sich als solche fühlen, auf die Menschheit los. 

"FRIELS KITCHEN"
new traditional irish music

"Friel's Kitchen" gehört weder zu den puristischen Traditionalisten, noch zu den Fun-Punk Enkeln der Pogues. Vielmehr steht die Magie des trance-artigen Pulses der irischen Musik im Vordergrund ihrer filigranen Arrangements von irischen Traditionals und Eigenkompositionen. Sie bauen auf die , hypnotisierende Wirkung der instrumentalen Perfektion. Dabei ist jeder der Musiker ein Virtuose auf seinem Instrument, und gemeinsam beherrschen Sie ein schier unerschöpfliches Repertoire an irischen Tunes.
Das Zusammenspiel von Fiddle, Flöte und Uillean Pipes - der drei klassischen irischen Instrumente schlechthin - hat eine unglaubliche Dichtigkeit und Drive, dazu phantasievolles Gitarrenbacking par excellence und die Stimmen von Angelika Berns und Lisa Olivier, die - ob bei alten Balladen oder Contemporary Songs - immer den richtigen Ton treffen.
Die meisten Musiker in der Band sind in der Szene gut bekannte "Alte Hasen" wie Johannes Schiefner (Limerick Junction ), Donnal Campbell (ex Flap ), Jens Kommnick ( Limerick Junction, Celtic Road, Gastmusiker bei ungezählten Bands und Plattenaufnahmen ) Regina Elling und Angelika Berns (Beide Limerick Junction ). Die Sängerin Lisa Olivier ist der jüngste Neuzuwachs der Band.
Übrigens "Friels Kitchen" ist das legendäre Hinterzimmer eines musikalische Pubs in Miltown Malbay, Co. Clare. Dort musizierten nicht nur die oben genannten Musiker schon, sondern auch ihre historischen Heroes....

MARRY SWEENY
DANCING SCHOOL
the magic of irish dancing

County Meath ihre ersten Schritte getanzt hat, ist Tanzen ein sehr großer Teil ihres Lebens.
Ihre Perfektion in dieser mittlerweile weltweit anerkannten Kunstform hat sie des öfteren bewiesen. Mehrmals gewann sie Preise bei den "All Ireland" und World Championships". Das hat sie darin bestärkt ihre eigene "School of irish Dance" zu gründen, die mittlerweile in ganz Deutschland und im angrenzenden Ausland bekannt ist.
Mary gehört zu den besten. In den letzten Jahren ist sie viel unterwegs gewesen, u.a. in Frankreich, der Schweiz, den USA, und natürlich in Deutschland wo sie sich mittlerweile niedergelassen hat. Überall hat sie die Menschen mit ihren energiegeladenen Tänzen begeistert.
.
Egal ob in den traditionellen Tänzen oder im Stepptanz- wie in den modernen Choreographien von "Lord of the Dance" oder "Riverdance", Mary zeigt und lehrt die Schönheit und die Eleganz der Bewegung, die charakteristisch für irischen Tanz sind.
Als Lehrerin hat sie sich mittlerweile einen großen Namen gemacht. Ihre erfolgreichen Tanzschüler sind der Beweis für die herausragenden Fähigkeiten auch auf diesem Gebiet. Drei der besten Tänzerinnen aus Mary Sweenys Schule werden die St. Patricks Party mit ihren Tanzeinlagen bereichern.

"LYNCH THE BOX"
trad. irish music at it's best

LYNCH THE BOX: Hinter diesem Namen stehen Musiker, denen die gemeinsame Begeisterung für Irish Folk ins Gesicht bzw. die Finger und Instrumente geschrieben steht. Musik aus Irland und benachbarten Ländern in seinen vielfältigsten Schattierungen bilden die Basis ihres ausgefeilten und mit modernen Einflüssen arrangierten Konzertprogramms. Mitreißende Lieder wechseln sich ab mit gekonnt gespielten Tanzmelodien, melancholischen Balladen und Slow Airs sowie markanten Eigenkompositionen. 
Es begann 1997 als Duo mit Johannes Mayr und Matthias Rülke, zwei Vollblutmusikern, deren musikalische Laufbahn von Klassik über Free Folk (Hölderlin Express) bis Heavy Metal reicht. Schon ihr erster größerer Auftritt löste bei Publikum und Presse Begeisterungsstürme aus. Durch zahlreiche erfolgreiche Konzerte in Clubs und auf Festivals hat sich Lynch The Box inzwischen einen Namen weit über die regionalen Grenzen hinaus gemacht. Durch das volle Ausschöpfen ihrer vielfältigen instrumentalen Möglichkeiten (Akkordeon, Bouzouki, Banjo, Keyboards, Flöten, Dudelsack, Harfe und mehrstimmiger Gesang) zaubern sie ein abwechslungsrreiches, sattes Klangbild, das für ein Duo geradezu verblüffend ist.
Mit ihrer Debut-CD "...and more" realisierten die beiden ihre Wunschband mit ausgewählten Musikern der süddeutschen Folk-Szene. Das Resultat ist ein Tonträger, der den Vergleich mit Produktionen bekannter irischer Bands nicht scheuen muß. Selbst das ehrwürdige französische Trad Magazin stimmte in den Chor der Lobpreisenden ein (...toll gespielt, toll gesungen, mit ideenreichen und meisterhaften Arrangements. Wie sagt man Bravo auf deutsch?). 
Kein Wunder also, daß die Veranstalter Lynch The Box immer öfter in erweiterten Besetzungen buchen. Im Duo, Trio oder Quartett mit den inzwischen regelmäßig mitwirkenden Gastmusikern Jørgen W. Lang (Hölderlin Express) an Gitarre, Low Whistle und Gesang sowie Gudrun Walther (More Maids, Gout d´hier, ex-Passepartout) an der Geige zeigt Lynch The Box auf beeindruckende Weise, wie professionell und kraftvoll Folk aus Deutschland heute sein kann.
Die Musik der Gruppe besticht durch hohe Virtuosität, gepaart mit ansteckender Spielfreude und erstklassigem Entertainment fernab aller Klischees von plumper Bierseligkeit. Mehrstimmiger Gesang und Slow Airs im "Titanic-Stil" wechseln sich ab mit exzellent dargebotenen Jigs und Reels, die selbst notorischen Tanzmuffeln in die Beine gehen, ein Konzert zur Fete machen. Johannes Mayrs unverwechselbarer Akkordeonstil und der ausdrucksstarke Gesang von Matthias Rülke bilden den typischen Sound von Lynch The Box, der auch solche Zuhörer begeistert, aus deren CD-Spieler nicht regelmäßig Tin-Whistle Klänge ertönen. Dieser wird in größeren Besetzungen ergänzt durch Jørgen Langs druckvolle Gitarre und das einfühlsame Fiddlespiel von Gudrun Walther. Lynch The Box entführt die Zuhörer gekonnt auf eine musikalische Reise in den äußersten Westen Europas, in eine Welt von Klängen und Stimmungen - 
Und das Publikum ist mittendrin