Samstag, 19.03.2005

Unter dem ursprünglichen Namen Maewyn verlebte er seine Kindheit als Sohn wohlhabender Eltern in Wales - weit vom Bewusstsein entfernt, ein späterer Heiliger zu werden; heidnisch aufgewachsen. 
Eine dramatische Wendung nahm sein Leben im Alter von 16:
Plündernde Iren, welche das Landgut seiner Familie überfielen, verschleppten den Jungen und brachten ihn als Sklaven nach Irland. 
Während der Zeit seiner Knechtschaft fand Maewyn Trost im christlichen Glauben, dem er sich nun mit großem Eifer zuwandte. Er soll auch in göttlichem Auftrag gehandelt haben, als er nach etwa sechs Jahren die Flucht wagte. 
Die nächsten 12 Jahre verbrachte er in einem Kloster bei Auxerre (heutiges Frankreich), wo er zum Priester ausgebildet wurde. In dieser Zeit nahm er den christlichen Namen Patrick an und war fest entschlossen, sich der Bekehrung der Heiden zu widmen, vorzugsweise in Irland, was er ebenfalls als göttliche Anordnung erachtete. 
Er musste jedoch ein wenig damit warten, denn zuerst wurde Palladius als erster Bischof für Irland mit dieser Aufgabe betraut und erst nachdem dieser zwei Jahre später nach Schottland beordert wurde, kam Patrick als Nachfolger zum Zug.
Der neuernannte Bischof gründete sukzessive Klöster im ganzen Land und errichtete Kirchen und Schulen als Stützpunkte für seine Missionarstätigkeit.
Da er in seinem Wirken höchst erfolgreich war, rief er damit die noch immer mächtigen Druiden auf den Plan. Er wurde einige Male gefangen genommen und entkam ebenso oft. 
30 Jahre lang dauerte sein Wirken und am Ende seiner Tätigkeit konnte er sein Ziel, Irland zu christianisieren, als erreicht betrachten. Nach wenigen weiteren Jahren verstarb er am 17. März 461 in County Down.

Die Schlangen und das Kleeblatt
Neben einer Reihe von anderen Wundern, die dem Heiligen zugeschrieben werden, soll St. Patrick mit einer Predigt - nach historischem Vorbild von einem Berg herab die Schlangen aus Irland vertrieben haben. In praktisch allen bildlichen Darstellungen seiner Person sind zu seinen Füßen flüchtende Schlangen zu sehen. Und einige dieser Darstellungen untermauert die ebenfalls geäußerte Meinung, er habe bei dieser Schlangenvertreibung nicht nur das christliche Wort, sondern auch seinen Bischofsstab recht tatkräftig eingesetzt:
In nebenstehender Abbildung (rechts) weist die Griffhaltung des Heiligen am Stab jedenfalls auf nicht unbedingt friedfertige Benutzung desselben hin ...
In einem Streitgespräch mit einem Druiden vor einem Herrschenden, den er für den christlichen Glauben gewinnen wollte, ging es um die damals stets problematische Darstellung der Dreifaltigkeit als ein einziger Gott.
Patrick sah sich mit der hämischen Skizzierung eines dreiköpfigen Monsters durch den Druiden konfrontiert, also griff er seinerseits zum nächstliegenden Vergleich:
einem dreiblättrigen Kleeblatt zu seinen Füßen.
Mit Hilfe des jedermann vertrauten einheimischen Gewächses konnte er anschaulich darlegen, dass sehr wohl diese drei Blätter in einer einzigen Pflanze ein harmonisches Ganzes ergeben können. 
Wenngleich in diversen Darstellungen auch immer wieder vierblättrige (als bekannte Glücksbringer) verwendet werden, muss doch gesagt werden, dass allein das dreiblättrige Kleeblatt als das echte Irische Symbol zu sehen ist. 

Musiker der bekannten Formationen Wild Silk und Paddy Goes To Holyhead haben sich zu einem gemeinsamen Projekt zusammengefunden.
Dhalia, Celtic Dreams and Dances, beschreibt treffend die Route der anstehenden Klangreise.
Der Zauber der "Celtic Music" mit ihren traumhaften Balladen und mitreißenden Tänzen verschmilzt mit gefühlvollen Eigenkompositionen, orientalischen und mittelalterlichen Elementen sowie Einflüssen der Balkanmusik zu einem Klangbild, das sich durch einen ganz eigenen Stil auszeichnet. Die Eigenvertonung deutscher Lyrik sowie das eine oder andere deutsche Lied bereichern das Konzept. Dhalia steht für Spielfreude, sympathische Ausstrahlung und Publikumsnähe.
Ein bestens eingespieltes Team.
Andrea Linzke und Berk Demiray sind das "vokale Zentrum" von Dhalia. Sie als bewunderte junge Sängerin, die auch Klarinette spielt (Andrea Linzke ist Preisträgerin diverser Gesangwettbewerbe), er als versierter Gitarrist, Sänger, Komponist, Songwriter und Saz-Spieler, der in acht Jahren mit seinen Bandkollegen weit über 800 Konzerte bundesweit, Gastspiele im europäischen Ausland, sowie diverse Radio- und Fernsehauftritte absolvierte. Die Produktion von 5 CDs bildet des Weiteren die vorläufige Zwischenbilanz auf dem Mediensektor.
Ein schriller Vogel und ganz unangefochten auch ein herausragender Musiker ist Rainer Burgmer. Was dieser Mann einem Stückchen Holz oder Metall zu entlocken vermag, ist für einen menschlichen Geist kaum nach-
vollziehbar. Sei es an der Blockflöte, der Tin Wistle, dem Chamoishorn oder an der Klarinette, er verschmilzt mit seinen Instrumenten und wenn es sein muss, dann spielt er auch auf zwei Flöten gleichzeitig.
Ein guter Bekannter und Freund aus Wild Silk-Tagen hat ebenfalls im Boot Platz genommen. Mit Bergo Ibrahim aus Ägypten hat Dhalia einen Percussionisten der Extraklasse an Bord, der sich bereits im zurückliegenden Projekt seinen ganz eigenen Fan-Kreis erspielt hat und nicht unerheblichen Anteil am Erfolg der Band hatte. Bei Paddy Goes To Holyhead war Helene Mannert für die Sologeige zuständig, die sie virtuos beherrscht. Nach dem Studium der Musik war sie auf vielen Bühnen zu Hause. Zahlreiche Auftritte im In- und Ausland, Engagements als Theatermusikerin, Komponistin und Studio-Musikerin zeichnen sie als eine vielseitige und kreative Künstlerin aus. Neben der Geige spielt sie Akkordeon und Mandoline.