Freitag, 
03.11.2006

Die Band hat leider alle Deutschland-Auftritte im November abgesagt!
Die Konzerte sollen nächstes Jahr nachgeholt werden.

Salsa Celtica gibt es nun seit zehn Jahren und in dieser Zeit haben sie sich einen festen Platz an der Spitze der globalen Worldmusic erspielt. Die breite Anerkennung und auch den kommerziellen Erfolg kann man daran ablesen, dass bislang jedes Album die Top Twenty der WorldmusicCharts Europe erreicht hat, wobei „El Aqua de la Vida“ es bis auf No. 5 schaffte. In unserer immer globaler werdenden Welt istschon vieles an Fusionen versucht worden, doch Salsa Celtica kann sich rühmen, als Erste eine packende Fusion aus schottischen Melodien, geschürt von kubanischen Rhythmen, kreiert zu haben. Der Charme dieser Melange liegt wie so oft in den Extremen, die zueinander gefunden haben. Die geschmeidige Eleganz der kubanischen Grooves wird gepaart mit der Rauheit der typischen Klänge von schottischen Dudelsäcken, Flutes and Fiddles. Der kubanische Son und Salsa sind extrem gut tanzbar und das gilt auch für die schottischen Jigs & Reels. Wenn man man Tanzbares mit Tanzbarem anreichert, kann dabei nur eine Musik entstehen, die – wie der Volksmund so schön sagt – abgeht wie Schmidts Katze. Wer ein Salsa Celtica Konzert besucht, der kann sich auf eine ausgelassene Party gefasst machen, die man auch witziger Weise als „Havanna Ceili“ betiteln kann.

Dass diese Fusion so verführerisch und homogen klingt, liegt an der großen Virtuosität und stilistischen Kompetenz der sowohl kubanischen als auch schottischen Künstler. Um sich anzunähern, mussten alle Beteiligten an ihre musikalischen Grenzen gehen. Damit die Schotten sich so richtig über den rhythmischen Klangteppichen der Kubaner austoben konnten, mussten sie die Klangbreite ihrer traditionellen Instrumente sprengen und ihnen neue expressive Sounds entlocken und den Mut zum Loslassen, sprich Improvisieren, entdecken. Die Kubaner mussten mit neuen Harmonien aufwarten, um sich an die Tonalität der schottischen Instrumente anzupassen. Die Band schätzt sich selber wie folgt ein: „Wir sind kubanische Musiker, die dem schottischem Folk verfallen sind und wir sind schottische Musiker, die kubanische Musik lieben. Wir wissen nicht, was wir mehr lieben? Den schottischen Whisky oder den kubanischen Rum“.

Wie angesagt Salsa Celtica ist, kann man an den herausragenden Festivals ablesen, die die Gruppe immer wieder einladen, wie z.B. „Proms in the Park“ der BBC im Londoner Hyde Park mit 40.000 Zuschauern, Celtic Connections oder T in the Park Glasgow, Queen’s Festival Belfast, Edinburgh Jazzfestival, Cambridge Folk Festival, Glastonbury Festival, Dublin’s Temple Bar Festival, Pole PoleFestival in Gent, Lincoln Centre in New York, Queen’s Theatre in London oder das Tanz & Folk Festival Rudolstadt, wo die Band ihre Deutschlandpremiere auf der Hauptbühne gab.

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www.salsaceltica.com