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DIE CRACKERS
1980
im Hochsommer gegründet, eigentlich als Jux-Combo bei der Strandparty eines
studentischen FKK-Volleyball-Turniers gedacht, hat die Kapelle bis 1987 vier
Alben und endlos Singles veröffentlicht. Von anfänglichen Schwierigkeiten
abgesehen (z.B. die unglaubliche Anzahl möglicher Gitarrenakkorde auf so´ner
Platte oder das auswendige Aufsagen von Liedtexten) sind einige ihrer Songs
echte Hits geworden.
Die
Stadtverwaltung Titisee-Neustadt lud die Band zum einwöchigen Kuraufenthalt mit
Feuerwerk und Wassertreten "Klassenfahrt zum Titisee", der Fliegerclub
Rhön e.V. lud zum Abspringen "der Fallschirm geht nicht auf" und die
katholische Kirche "Herr Kardinal, ham Sie schon mal?" ermunterte zum
Austritt. Alles in Allem sieben muntere Jahre. Dann kam der Bruch.
Drei Jahre des
Müßiggangs, leben wie die Rolling Stones, oder wie die heißen. Loti bekommt
eine Tochter, Hansi eine neue Wohnung, Stephan ´ne neue Freundin, Peter eine
neue und 17. Gitarre und Jürgen viel Applaus für seinen Auftritt als
Nebenrolle vorwärts im Theater des Bäckerhandwerks.
Seit Sommer
1996 sind die lustigen Musikanten wieder unterwegs und singen über die guten
alten Themen: Liebe und Leidenschaft, Schul- und Pickelprobleme, Rüstungs- und
Vergnügungswahn, Friede, Freude, Eierkuchen, des Nächsten Weib und des nächsten
Jahrtausend, Menschen wie Du und Ich und Geschichten aus dem Wahnsinn, den man
Alltag nennt. Dass ihr letztes Album im November 1993 (am Erscheinungstag) den
neuesten aller deutschen Musikpreise, die goldene Arschgeige erhielt, spricht für
sich. Nomen est Omen